G20, bzw. das Treffen von Trump, Erdogan, Putin, Merkel und anderen Verbrechern, steht vor der Tür.
Alle Infos zu G20 → www.g20hamburg.org
Wenn Du noch nicht weißt wie Du nach Hamburg kommst und was eigentlich in Hamburg so geht, haben wir ein paar Tipps für dich:
ANFAHRT:
Es empfiehlt sich natürlich immer in einer kleinen Bezusggruppe anzureisen. Freunde mitnehmen 😉
1. Gemeinsame Anreise per DGB-Bus mit der Gewerkschaftsjugend. Freitag, den 7. Juli, um 16:30 von der Exxe aus. Gewerkschaftsmitglieder fahren kostenlos, andere bezahlen 10€. Natürlich kann man aber auch noch vor Ort eintreten, was sowieso für alle Lohnabhängigen zu empfehlen ist. Anmeldung über -> R.Peter@igmetall.de
2. Gemeinsame Anreise per Zug. Flensburg Bhf. um 8:15 Uhr, Treffpunkt um 7:45 Uhr – Bahnhofshalle. Die Rückfahrt ab Hamburg Hbf. ist für 16:43 Uhr vorgesehen.
Fahrpreis pro Person hin und zurück 8 € (SH Ticket). Die „Initiative Stoppt TTIP – Flensburg“ besorgt bis zum Demotag die entsprechende Anzahl von SH-Tickets – anmelden und Vorkasse bitte hier
Ossietzky-Buchhandlung, Grosse Str. 34, Flensburg, hn@cvo-buchladen.de, Tel. 04618403912
AKTIONEN
Mittwoch
Womansmarch against Trump & G20
16 Uhr Ottenser Hauptstraße vor Mercardo www.facebook.com/events/1558811537473591/?ti=cl
Donnerstag
Gegengipfel mit vielen Veranstaltungen in der gesamten Stadt, so zB. in der Zinnschmelze in Barmbek
Freitag
Bildungsstreik
10:30 Deichtorplatz
http://jugendgegeng20.de/bildungsstreik/ablauf
Samstag
zentrale Massendemo
11 Uhr Besenbinderhof/DGB Deichtorplatz
www.g20-demo.de
Ausbeuter
Die G20-Staaten konkurrieren militärisch und wirtschaftlich miteinander – aber sie haben auch gemeinsame Interessen. Zusammen haben sie sich immer wieder gegen die Begrenzung von Bonuszahlungen für Manager und Steuern für Börsengeschäfte gestellt. Ob Agenda 2010 in Deutschland, Arbeitsgesetz in Frankreich oder oder oder: Die Reichen werden reicher – und die Ärmsten müssen für diese Umverteilungspolitik nach oben büßen! Auch durch weltweite Niedriglöhne, Kürzungen ausbeuterischen Freihandel mit Abkommen wie CETA haben Milliarden weltweit kaum mehr genug um zu überleben!
Kriegstreiber
Die G20-Staaten kämpfen um Einfluss in der Welt. Um ihre Interessen gegeneinander durchzusetzen, führen sie Kriege wie in Syrien, Irak oder Afghanistan. Noch dazu machen sie Milliardengeschäfte mit Waffenexporten. Rheinmetall will jetzt eine Panzerfabrik in der Türkei eröffnen. Aber die einfachen Menschen wollen Frieden und nicht Krieg! Wir wollen die Enteignung der großen Rüstungskonzerne und ihre zivile Umnutzung bei Erhalt aller Arbeitsplätze!
Fluchtverursacher
Mit ihren Kriegen für geostrategische Interessen, neue Absatzmärkte und höhere Profite haben die G20-Staaten ganze Landstriche in Schutt und Asche bombardiert. Die großen Konzerne dieser Länder verpesten die Umwelt und sorgen für Klimaerwärmung und steigende Meeresspiegel. Die Folge ist millionenfache Vertreibung. Es sind weltweit über 60 Millionen Menschen auf der Flucht, nur damit eine kleine Klasse von Superreichen und Bossen in Luxus leben kann!
Klimakiller
Drei Viertel der weltweiten CO2-Emissionen gehen auf das Konto der G20. Kanada und Großbritannien setzen auf mehr Atomkraft. Auch in Deutschland laufen AKW weiter und stoßen Industrie und Verkehr massiv CO2 aus. Trump will aus Klimaschutzabkommen aussteigen.
Wir stehen in Solidarität mit Umweltprotesten weltweit. CO2-Emmissionen müssen reduziert, Energiekonzerne verstaatlicht und Umweltkiller gestoppt werden. Zum Abschied von Kohle, Öl, Atomkraft und Gas gibt es keine Alternative.
Sexisten
Einschränkung von Abtreibungsrechten, tolerierte Gewalt gegen Frauen, Homophobie: für diese Politik stehen die Chefs der G20. Ob USA, Brasilien, Russland, Türkei oder Saudi Arabien: Sie nutzen Diskriminierung, um Kürzungen an Gesundheit, Pflege und Kindererziehung zu rechtfertigen. Wir sind solidarisch mit den Frauenbewegungen in den USA, der Türkei und Lateinamerika, den LGBT-Protesten in Russland und anderswo. Wir kämpfen gemeinsam für Gleichberechtigung, sexuelle Selbstbestimmung, ein besseres Sozialsystem, höhere Löhne und gegen Gewalt an Frauen!
Terrorist
Zu G20 ist auch Recep Tayyip Erdoğan eingeladen. Erdoğan führt einen blutigen Bürgerkrieg gegen Kurdinnen und Kurden und will die Opposition zum Schweigen bringen. G20 sagen, sie wollen den Terror bekämpfen und Angela Merkels Regierung zeigt sich hochempört über die drohende AKP-Diktatur. Trotzdem wollen sie sich mit Erdoğan an einen Tisch setzen und halten die militärische Zusammenarbeit aufrecht! Wir lehnen diese ekelhafte Heuchelei ab und stehen an der Seite aller Kämpferinnen und Kämpfer, die in der Türkei verfolgt werden!
Ausbeuter, Kriegstreiber, Fluchtverursacher, Staatsterroristen, Sexisten und Klimakiller: Das sind die Chefs der G20-Staaten. Wollten die mächtigsten Politiker der Welt oder die Wirtschaftsbosse etwas an diesen Problemen ändern, hätten sie es längst getan. Wir stehen stattdessen an der Seite der Unterdrückten in allen Ländern und sind solidarisch mit den Demonstrationen, Bewegungen und Streiks, die sich gegen die Regierungen in vielen Ländern entwickeln.
Wenn wir die Ursachen bekämpfen wollen, müssen wir das System in Frage stellen, das die Probleme hervorbringt, den Kapitalismus. Deshalb wollen wir eine sozialistische Gesellschaft, in der wir demokratisch entscheiden können, was wie produziert wird und wie wir unsere Rohstoffe verwenden. Darin könnte Krieg, Ausbeutung, Umweltzerstörung und Frauenunterdrückung wirksam bekämpft werden. Wirklich verändern können wir nur etwas, wenn wir uns bewegen und zwar massenhaft.
Hilf mit, gegen den G20 Gipfel zu mobilisieren.
Gehe im Juli mit uns in Hamburg auf die Straße, organisiere dich und kämpfe mit uns für eine Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung.